
Für ein starkes Miteinander im Schulalltag
Schule ist mehr als nur ein Ort der Wissensvermittlung – sie ist auch ein zentraler Raum für soziales Lernen. Gerade in Zeiten globaler Krisen, medialer Reizüberflutung und wachsender Unsicherheit benötigen Kinder und Jugendliche Unterstützung, um soziale Kompetenzen zu entwickeln und gesunde Beziehungen aufzubauen.
Unser Sozialer Trainingskurs (STK) unterstützt Schüler:innen an weiterführenden Schulen dabei, Konflikte gewaltfrei zu lösen, respektvoll miteinander umzugehen und Verantwortung für das eigene Handeln zu übernehmen. Gleichzeitig entlastet der Kurs die Lehrkräfte und trägt zur Verbesserung des Klassenklimas bei.
Ziele des STK
Der Kurs verfolgt das Ziel, soziale Fähigkeiten nachhaltig zu fördern. Dazu gehören:
- Entwicklung konstruktiver Konfliktlösungsstrategien
- Förderung von Empathie und Perspektivübernahme
- Verbesserung von Kommunikationsfähigkeit und Teamarbeit
- Bewusstmachung von eigenen Verhaltensmustern
- Erlernen von Regeln, Normen und respektvollem Umgang
- Übernahme von Verantwortung für das eigene Handeln
- Vermeidung von Opferhaltungen und Rechtfertigungsmustern
- „Nein“-Sagen dürfen und können
- Stärkung von Selbstbewusstsein und Selbstregulation
Weitere Ziele die auf die individuelle Situation der Klasse zutreffen, können nach Rücksprache ebenfalls formuliert werden.
Methodik und Konzept
Das Training basiert auf der konfrontativen Pädagogik, die den Menschen in seiner Persönlichkeit wertschätzt, jedoch grenzverletzendes Verhalten konsequent anspricht. Im Fokus steht die Auseinandersetzung mit sich selbst und anderen, um soziale Kompetenzen praktisch zu erproben und zu festigen.
Methoden im Überblick:
- Interaktive Gespräche und Reflexionsrunden
- Selbst- und Fremdwahrnehmungsübungen
- Erlebnispädagogische Aktionen und Bewegungsübungen
- Körper- und sprachbezogene Kommunikationstrainings
- Arbeiten in und mit der Gruppendynamik
Rahmenbedingungen
- Dauer: 12 Einheiten à 90 Minuten, wöchentlich (individuelle Absprachen möglich)
- Leitung: Zwei Trainer:innen, davon mindestens ein zertifizierter Anti-Gewalt-Trainer
- Teilung: Bei Bedarf Aufteilung der Klasse in zwei Gruppen (je 45 Minuten)
- Begleitung: Eine pädagogische Fachkraft aus der Schule (z. B. SSA oder Klassenleitung) begleitet das Training kontinuierlich
- Raum: Großer, heller und ruhiger Raum mit ausreichend Bewegungsfreiheit
Zusammenarbeit mit der Schule
Die enge Kooperation mit Lehrkräften ist ein zentraler Bestandteil des Trainings. Diese werden aktiv in einzelne Übungen eingebunden, um eine langfristige Verankerung der Inhalte im Schulalltag zu fördern.
- T – transparent
- A – authentisch
- S – systemisch
- K – konfrontativ
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